Unsere Forderungen und Argumente II


Erhalt und Aufwertung des Hartenbergparks
  • Mainz hat schon aktuell weniger Grünflächen als der Bundesdurchschnitt (7,6%) und liegt hinter Städten wie Essen, Bochum und Ludwigshafen (Quelle: Städtereport Deutschland 2012). Auch beim Anteil an Erholungsflächen weist Mainz ein deutliches Defizit auf. 
  • Genutzt werden muss die Chance, den Hartenbergpark aufzuwerten, anstatt ihn abzuwerten. Der Hartenbergpark mit seinem Sportplatz als „grüne Lunge“ für Mainz  muss geschützt werden.
  • Der Hartenbergpark hat eine besonders wichtige soziale Bedeutung für Mainz und ist daher besonders schützenswert. Park und Sportplatz werden nicht nur von den Bewohnern des Stadtteils Hartenberg-Münchfeld, sondern sehr intensiv auch von den Bewohnern der Neustadt, aus Gonsenheim und Mombach genutzt. Für den Neustadt-Ortsvorsteher ist der Park „das Naherholungsgebiet, das für die Neustadt am nächsten liegt“ und  der „Erhalt (..)  daher - auch für uns Neustädter - ein wichtiges Anliegen“.  Hier finden  Familien  ohne  Garten und Balkon Platz zum Durchatmen, Austoben, Bewegen und Spielen.
  • Park und Sportplatz werden von vielen verschiedenen  Institutionen wie   Kindergärten und Schulen als Ausflugsziel genutzt.
  • Der Park darf in seiner Nutzbarkeit nicht beeinträchtigt werden. Am Hartenbergpark gab es nie Probleme zwischen Anwohnen und Parknutzern, da die Schule als „Puffer“ diente. Kinder konnten ohne Einschränkungen spielen und Lärm machen und im Park konnte bis spät in den Abend hinein gegrillt werden, ohne irgendeinen Anwohner durch Geruch oder Lärm zu belästigen. Der Sportplatz muss als „Pufferzone“ erhalten bleiben. Die Planung für eine zukünftige Gestaltung muss Konflikte zwischen Parkbesuchern und Anwohnen z.B. wegen Lärm- oder Geruchsbelästigung ausschließen.





Unsere Forderungen und Argumente I


Keine Bebauung des Sportplatzes

  • Der letzte öffentliche Sportplatz, der nicht in Vereinsbesitz ist und von Kindern, Jugendlichen und Freizeitsportlern genutzt werden kann, muss erhalten bleiben
  • Nach der Überbauung des DJK-Sportplatzes „Am Jugendwerk“ sowie der Spielwiesen am heutigen NORMA-Standort und im Martin-Luther-King-Park darf der Stadtteil Hartenberg-Münchfeld nicht noch eine weitere Sport- und Freizeitfläche verlieren. Auf das Einlösen des Versprechens der Politik einen „Ersatz“ für den DJK-Sportplatz zu schaffen, warten die betroffenen Kinder, Jugendlichen und Vereine bis heute. Als Argument bei der Bebauung des DJK-Sportplatzes wurde auf den Sportplatz am Hartenbergpark verwiesen, der jedoch in einem sehr schlechten Zustand ist. Kinder, Jugendliche und Freizeitsportler sollen sich auch in Zukunft hier noch sportlich austoben können.
  • Der Sportplatz wird von der Bevölkerung als dem Park zugehörig empfunden und genutzt. Der Zugang ist seit Jahren vom Park aus uneingeschränkt möglich. Der Sportplatz wurde seit Jahren vor allem von Kindern, Jugendlichen, Freizeitsportlern und Vereinen – nicht zuletzt mit einem großen Anteil an Personen mit Migrationshintergrund -  genutzt. Eine Bebauung des Sportplatzes kommt daher einer Verkleinerung des Parks gleich und würde eine weitere unter sozialen und integrativen Aspekten enorm wichtige Freizeitfläche zerstören.
  • Statt einer weiteren Versiegelung einer städtischen Fläche sollte eine unversiegelte frei zu bespielende attraktive Fläche zur Verfügung gestellt werden.
  • Der Vorschlag der Politik, das aktuell als Rasen-, Grill- und Spielfläche genutzte Areal neben der Halfpipe im Park zu einem neuen Sportplatz auszubauen, käme de facto einer Verkleinerung des Parks gleich und ist nicht akzeptabel, zumal der Park schon heute zeitweise aus allen Nähten platzt.