Park in Gefahr

Der Hartenberg-Park ist in Gefahr! Mit der Wohnbebauung des Geländes der ehemaligen Peter Jordan-Schule (jetzt PENG) droht einer der wenigen Grün-Oasen von Mainz und dem angrenzenden Sportplatz das Aus.
Starker Besucherdrang, freies Grillen, Musik, Spiel und Sport sind durch die Schule nie gestört worden und machen den hohen Freizeitwert des Parks aus - ob aber die künftigen Bewohner der möglichen massiven Bebauung das quirlige Leben des Parks akzeptieren können, muss bezweifelt werden.
Wer an das Wohl der Mainzer Bürger denkt, der sieht die Notwendigkeit, den Park und den Sportplatz zu pflegen, statt durch angrenzende Bebauung den Freizeitwert zu schmälern und das Verkehrschaos durch fehlende Parkplätze für die Hartenberg-Park Besucher zu steigern.

Erschienen in der Allgemeinen Zeitung Mainz am 5.06.14
Verfasser: Dres. Birgit  und Thomas Jahnke

Aufwertung statt Bebauung


Vergebens sucht man in Mainz nach einem frei zu bespielenden Sportplatz auf dem man sich zum Fußballspielen, Trainieren für die Bundesjugendspiele oder anderen Freizeitaktivitäten treffen kann. Der Sportplatz im Hartenbergpark ist der LETZTE öffentliche Sportplatz der Landeshauptstadt Mainz. Dieser befindet sich in einem (wie Frau Grosse zurecht sagt) sanierungsbedürftigen Zustand, weshalb es umso erschreckender ist, dass dieser Platz nicht aufgewertet sondern ersatzlos gestrichen werden soll.
Der Platz bietet nicht nur Vereinen wie gam-afro-Mainz sowie Kindern, Jugendlichen und anderen Freizeitsportlern die Möglichkeit sich zum Kicken u. ä. zu treffen, nein, er ist Teil der Freiflächen, die dem Hartenbergpark seine gefühlte Weite gibt. Dazu gilt es zu bedenken, dass schon jetzt der Wegfall des Basketballkorbes angedacht ist, da dieser künftig zu nah an den Wohngebäuden sein wird. Die Bebauung zieht also immer größere Kreise in der Beschränkung des Hartenbergparks.
Herr Beck und auch Frau Grosse bedienen sich reichlicher Polemik, wenn sie die Bebauungskritiker des Sportplatzes im Hartenbergpark überwiegend als direkte Nachbarn des Parks bezeichnen, die eine „dringend nötige Wohnbebauung für Mainz verhindern wollen“. Es sind die Nutzer des Parks, die sich bereits mit über 550 Stimmen versuchen Gehör für ihre Argumente und Forderungen um den Erhalt des Sportplatzes zu verschaffen.
Wenn also der Hartenbergpark und der dortige Sportplatz in den Fokus des politischen Engagements rückt, lasst uns die Chance nutzen!
Aufwertung statt Abwertung des Hartenbergparks. Der Hartenbergpark mit seinem Sportplatz als „grüne Lunge“ für Mainz muss geschützt werden! 

Erschienen in der Allgemeinen Zeitung Mainz am 8.10.14
Verfasser: A. Zuber

Unsere Forderungen und Argumente IV

Was ist noch zu beachten:

  • Um den Hartenberg-Park in seiner Nutzbarkeit und Gänze zu erhalten, muss auch der bisherige Sportplatz als frei bespielbare Fläche nutzbar bleiben. Die Behauptung, bei einer Nichtbebauung des bisherigen Sportplatz sei das ganze Projekt nicht finanzierbar, ist nicht nachvollziehbar.
  • Die Stadt steht in allen Bereichenin der Verantwortung für ihre Bürgerinnen und Bürger. Wir fordern, dass sowohl der Sozial- als auch der Sportausschuss und der Ausschuss für Umwelt, Grün und Energie in die Entscheidung einbezogen werden, wenn es darum geht, den Bürgerinnen und Bürgern weitere Freiflächen zu entziehen.
  • Der Verkehrsausschuss muss dafür Sorge tragen, dass ein praktikables Verkehrskonzept entwickelt wird und für den Park ausreichend Parkplätze entstehen.
  • Es gibt in Mainz soziale Ungleichgewichte: Die an den Park angrenzenbden Stadtteile Mombach und Neustadt haben (laut Sozialraumanalyse der Stadt Mainz vom 15.11.2013 für 2012) den schlechtesten Lebenslagenindex in Mainz. Hinsichtlich der sozialen Lebenslage haben Bezirke des Hartenbergs in den letzten Jahren eine Benachteiligung erfahren. Genau diese Stadtteile würden erneut benachteiligt, wenn ihnen Spiel- und Freizeitfläche entzogen wird. Hier muss die Stadt tätig werden.


Die bisherigen Planungen erwecken den Anschein, dass der Park für den Verkauf zurechtgestutzt und passend gemacht werden soll. Mehr Bewohner brauchen nicht weniger Park und freie Flächen, sondern mehr!

Gern greifen wir den aus der Politik gemachten Vorschlag, eine Arbeitsgruppe mit Bürgerinnen und Bürgern zu bilden, auf und bieten an, konstruktiv daran mitzuarbeiten, die Lebensqualität in Mainz zu erhalten.


Mehr Grün muss man wollen

Es ist schon spannend, dass in Mainz nun die CDU die "grüne Fahne" schwenkt und DIE GRÜNEN dagegen sich auffällig zurückhalten. Wolfgang Reichel (CDU) fordert die Schaffung von Grünflächen (siehe AZ vom 2.10.). Bei der Bebauung des Areals der Peter-Jordan-Schule bestünde jetzt die Chance, in Mainz mehr Grün zu schaffen, indem der Sportplatz nicht bebaut sondern dem Hartenbergpark zugeführt wird. Stattdessen wollen SPD und GRÜNE den Sportplatz bis zum hintersten Zipfel bebauen und nehmen in Kauf, dass aufgrund von Lärmschutzbestimmungen dadurch auch die Nutzbarkeit des Parks erheblich eingeschränkt wird. Spiel, Sport und Grillen sollen ganz im Sinne der Investoren in den Norden des Parks verdrängt werden. Der Wegfall des Sportplatzes soll kompensiert werden durch die angebliche "Aufwertung" eines Bolzplatzes innerhalb des Parks, den die Stadt in den letzten Jahren hat verkommen lassen. Dass durch den Wegfall des bisher als Grillwiese genutzten Bolzplatzes die verbleibende Fläche des Parks verkleinert wird, wird verschwiegen. Und noch dazu wird mit zweifelhaften Zahlen argumentiert: So stellt Günter Beck (DIE GRÜNEN) fest, dass die Mitarbeiter seines Sportamtes bei 25 Besichtigungen des Sportplatz nur 17 Sportler angetroffen haben (siehe AZ vom 23.9.). Bei einer Stichprobe von engagierten Bürgern am 27.9. und 28.9. wurden alleine an 2 Tagen 39 Fußballspieler gesichtet. Ein Schelm wer böses dabei denkt....

Erschienen in der Allgemeinen Zeitung Mainz am 08.10.2014
Verfasser: S. Will und W. Vogel

Keine Blockade



Wieder einmal wird versucht Anregungen und Argumente von Bürgerinnen und Bürgern zur Erhaltung des ehemaligen Schulsportplatzes auf dem Hardenberg als Blockadehaltung weniger Nachbarn darzustellen. Immerhin haben sich mehr als 550 Menschen für den Erhalt des Parks mit seinem Sportplatz ausgesprochen. Wider besseren versucht Bürgermeister Beck Menschen, die seine Meinung und die der Baudezernentin nicht teilen, in die Ecke zu stellen. Er führt an, dass an 26 Terminen insgesamt nur 17 Personen auf dem Sportplatz gewesen seien. Es ist zwar richtig, dass der Sportplatz nicht stark besucht ist, was auch daran liegt, dass die Stadt seit Jahren kein Geld in die Sanierung gesteckt hat. Richtig ist, dass der Sportplatz nach 16 Uhr, also wenn Kinder und Jugendliche ihr Hausaufgaben gemacht und Arbeitnehmer/innenFeierabend haben, deutlich stärker genutzt wird. Von Wochenenden ganz zu schweigen. Aber zu diesen Zeiten haben die Mitarbeiter der Stadt ja ebenfalls Feierabend oder Wochenende.
Den Sportdezernenten Beck stört es da auch nicht, wenn der Vorsitzende des Stadtsportverbandes in diesem Zusammenhang von einer Negativentwicklung für den Mainzer Sport spricht.
Nachdem ein Stadtratsmitglied der SPD vor der Wahl zugesagt hatte, dass der Sportplatz nicht bebaut wird, was von der SPD nach der Wahl nicht eingehalten wird, versucht nun der Sportdezernent Stimmung gegen Bürger zu machen.
Es wird höchste Zeit, dass OB Ebling sich persönlich mit den Anliegen der Bürger/innen befasst.

Erschienen in der Allgemeinen Zeitung Mainz am 17.09.2014 
Verfasser: G. Schneider

Sport- und Freizeitflächen erhalten und aufwerten

Vor der Kommunalwahl haben die baupolitischen Sprecher der SPD, Henning Franz, der CDU, Dr. Gerd Eckhardt und der ÖDP, Walter Konrad sich gegen eine Bebauung des Sportplatzes im Hartenbergpark ausgesprochen. Baudzernentin Grosse, wie Herr Franz Mitglied der SPD, ist der Auffassung, dass ein Erhalt des Sportplatzes nicht möglich sei, weil ansonsten eine Wohnbebauung wegen der Lärmschutzvorschriften nicht möglich sei. Da im Park gegrillt, gespielt, gelacht, Musik gemacht und auf dem dann sanierten Bolzplatz Fußball gespielt würde, müsste den Lärmschutzvorschriften in jedem Fall Rechnung getragen werden. Besser wäre, den Sportplatz attraktiver zu gestalten und entsprechende Lärmschutzmanahmen einzuplanen. Den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt, insbesondere der angrenzenden Stadtteile HaMü, Mombach und Neustadt bliebe ein frei zugänglicher Spirtplatz erhalten, der beispielsweise um ein Beachvolleyballfeld erweitert, eine deutliche Aufwertung erfahren würde. Es wäre auch ein Zeichen der Politik, soziale Ungleichgewichte wie sie in der Sozialraumanalyse der Stadt Mainz für das Jahr 2012 aufgeführt wurden, abzubauen. Der analysierte hohe Handlungsbedarf in den Stadtteilen Mombach und Neustadt und in den Bezirken des HaMü könnten reduziert werden. Mit einer Aufwertung und attraktiveren Gestaltung des Sportplatzes würde den Menschen in den genannten Stadtteilen Wertschätzung entgegengebracht. Es wäre ein Zeichen, dass die Politik ihre Lebenslage nachhaltig verbessern möchte.

Erschienen in der Allgemeinen Zeitung Mainz am 05.09.2014
Verfasser: G. Schneider

Neues Wohnquartier Hartenberg, ehemalige Peter-Jordan-Schule


Am 02.04.2014 wurde der Rahmenplan für das geplante Wohnquartier von Vertretern des Stadtplanungsamtes vorgestellt. Hiernach sieht der Rahmenplan im Südbereich eine 6 - 8-geschossige Bebauung vor. Im hinteren Bereich der zu bebauende Fläche ist eine 3 - 4-geschossige Bebauung vorgesehen. Am 05. Mai konnten die Bürger/innen bei einer Ortsbegehung mit Vertretern der CDU-Fraktion und am 14.05. mit Frau Grosse und den baupolitischen Sprechern der CDU, SPD und Grünen sowie einem Vertreter der ÖDP ihre Anregungen und Wünsche äußern. In allen Veranstaltungen wurde von den Bewohnern u.a. gefragt, mit wie vielen Wohneinheiten im Quartier zu rechnen sei und wie viele Menschen dort künftig leben werden. Weder vom Stadtplanungsamt noch von den Vertretern der Parteien wurden hierzu Eckdaten genannt. Meine Frage an die Baudezernentin, ob Sie eine Idee zur Größenordnung habe, wurde von Frau Grosse verneint. Schätzungen anwesender Architekten gehen von bis zu 500 Wohneinheiten für 1000 - 1500 Menschen aus. Gegen die vorgesehene Bebauung des Sportplatzes sprachen sich die baupolitischen Sprecher der CDU und der SPD sowie der Vertreter der ÖDP aus. Der baupolitsche Sprecher der Grünen wollte sich hierzu nicht festlegen. Das Ergebnis der Sportplatzdiskussion habe ich beispielhaft aufgegriffen. Die Mainzer Bürger/innen werden genau hinschauen, wie sich die Politik nach den Wahlen verhält. Mainz braucht den Hartenbergpark mit Sportplatz und wir Bürger/innen wollen Ernst genommen werden.
Erschienen in der Allgemeinen Zeitung Mainz am 09.04.2014
Verfasser: G. Schneider

Systematischer Wegfall von Freiflächen in Ha-Mü

Nach der Überbauung des DJK-Sportplatzes am Jugendwerk sowie der Spielwiesen am heutigen Norma-Standort und im Martin-Luther-King-Park darf der Stadtteil Hartenberg-Münchfeld nicht noch weitere Sport- und Freizeitflächen verlieren. Bis heute wird auf einen Ersatz für den Wegfall des DJK-Sportplatzes gewartet, der von Seiten der Politik fest zugesagt war (siehe Bürgerinfo). Schon beim Wegfall des DJK-Sportplatzes wurde auf den Sportplatz im Hartenbergpark verwiesen, der nun ca. 8Jahre später auch dem Erdboden gleich gemacht werden soll.

Worum geht´s?

Die alte Peter Jordan-Schule soll bebaut werden. Und nach den aktuellen Plänen soll auch der große rote Sportplatz der Bebauung zum Opfer fallen. Dieser Sportplatz ist der letzte öffentliche Sportplatz der Stadt Mainz, der von allen Bürgern frei und jederzeit genutzt werden darf.

Zur Zeit wird eine vierstöckige Bebauung angedacht, weshalb davon auszugehen ist, dass sich auch das Leben im Hartenbergpark ändern wird. Aus lärmschutztechnischen Gründen wird schon jetzt über eine Verlegung des Basketballkorbes und der Seilbahn gesprochen und wer weiß, wie sich das Baukonzept mit den derzeitigen Grillambitionen der Mainzer verträgt.
Zudem gehört der Sportplatz gefühlt zum Park und gibt ihm seine gefühlte Weite.

Der Plan zeigt, welche Größe die ehemalige Schule und der Sportplatz einnehmen, und welche Fläche dem Park genommen wird, wenn auch der Sportplatz bebaut werden soll.


Die IG-Hartenbergpark setzt sich aus Personen zusammen, denen der Park am Herzen liegt. Wir setzen und für den Erhalt (und im besten Fall für die Aufwertung) des Parkes und des dortigen Sportplatzes ein und wir freuen uns, über jeden, der uns unterstützt.

Unsere Forderungen und Argumente III

Erhalt von Lebensqualität

Charme und Attraktivität einer Stadt werden wesentlich durch Grün- und Freizeitflächen bestimmt.

Zukunft muss die Infrastruktur nicht vermindert, sondern im Gegenteil erweitert werden. Das betrifft Flächen für Sport, Erholung, Freizeit, Schulen und Parkplätze.

Die Sporthalle wird aktuell von diversen Vereinen und Gruppierungen des  Hartenbergs regelmäßig genutzt. Hier müssen ortsnah Alternativen angeboten werden.

Der Stadtteil Hartenberg-Münchfeld weist bereits heute eine weit überdurchschnittliche Bevölkerungsdichte (nach Neustadt, Altstadt und Finthen auf Rang 3, Quelle: Grund-stücksmarktbericht Mainz 2014) auf.

Dem von der Politik gern angebrachte Argument der „Wohnraumknappheit“ und der „Schaffung von bezahlbarem Wohnraum“ muss entgegengehalten werden, dass dies nicht auf Kosten der Naherholung im Innenstadtbereich erfolgen muss und es in Mainz aktuell und in den kommenden Jahren zahlreiche weit größere Flächen für den Wohnungsbau für unterschiedliche Preislagen bereitstehen werden.

Nutzen wir die Chance, die bereits heute prekäre Parkplatzsituation zu lösen. An Sommerwochenenden herrschen bereits momentan teils „chaotische“ Verhältnisse. Der Hartenbergpark hat anders als der Volkspark (dort 300 Parkplätze) keine öffentlichen Parkplätze – zudem fehlen Parkplätze für die Besucher und Sportler der Minigolfanlage.

Bürgerinfo durch Herrn Zaufke

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Bürgerinfo (PDF)