Aufwertung statt Bebauung


Vergebens sucht man in Mainz nach einem frei zu bespielenden Sportplatz auf dem man sich zum Fußballspielen, Trainieren für die Bundesjugendspiele oder anderen Freizeitaktivitäten treffen kann. Der Sportplatz im Hartenbergpark ist der LETZTE öffentliche Sportplatz der Landeshauptstadt Mainz. Dieser befindet sich in einem (wie Frau Grosse zurecht sagt) sanierungsbedürftigen Zustand, weshalb es umso erschreckender ist, dass dieser Platz nicht aufgewertet sondern ersatzlos gestrichen werden soll.
Der Platz bietet nicht nur Vereinen wie gam-afro-Mainz sowie Kindern, Jugendlichen und anderen Freizeitsportlern die Möglichkeit sich zum Kicken u. ä. zu treffen, nein, er ist Teil der Freiflächen, die dem Hartenbergpark seine gefühlte Weite gibt. Dazu gilt es zu bedenken, dass schon jetzt der Wegfall des Basketballkorbes angedacht ist, da dieser künftig zu nah an den Wohngebäuden sein wird. Die Bebauung zieht also immer größere Kreise in der Beschränkung des Hartenbergparks.
Herr Beck und auch Frau Grosse bedienen sich reichlicher Polemik, wenn sie die Bebauungskritiker des Sportplatzes im Hartenbergpark überwiegend als direkte Nachbarn des Parks bezeichnen, die eine „dringend nötige Wohnbebauung für Mainz verhindern wollen“. Es sind die Nutzer des Parks, die sich bereits mit über 550 Stimmen versuchen Gehör für ihre Argumente und Forderungen um den Erhalt des Sportplatzes zu verschaffen.
Wenn also der Hartenbergpark und der dortige Sportplatz in den Fokus des politischen Engagements rückt, lasst uns die Chance nutzen!
Aufwertung statt Abwertung des Hartenbergparks. Der Hartenbergpark mit seinem Sportplatz als „grüne Lunge“ für Mainz muss geschützt werden! 

Erschienen in der Allgemeinen Zeitung Mainz am 8.10.14
Verfasser: A. Zuber

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen