Keine Blockade



Wieder einmal wird versucht Anregungen und Argumente von Bürgerinnen und Bürgern zur Erhaltung des ehemaligen Schulsportplatzes auf dem Hardenberg als Blockadehaltung weniger Nachbarn darzustellen. Immerhin haben sich mehr als 550 Menschen für den Erhalt des Parks mit seinem Sportplatz ausgesprochen. Wider besseren versucht Bürgermeister Beck Menschen, die seine Meinung und die der Baudezernentin nicht teilen, in die Ecke zu stellen. Er führt an, dass an 26 Terminen insgesamt nur 17 Personen auf dem Sportplatz gewesen seien. Es ist zwar richtig, dass der Sportplatz nicht stark besucht ist, was auch daran liegt, dass die Stadt seit Jahren kein Geld in die Sanierung gesteckt hat. Richtig ist, dass der Sportplatz nach 16 Uhr, also wenn Kinder und Jugendliche ihr Hausaufgaben gemacht und Arbeitnehmer/innenFeierabend haben, deutlich stärker genutzt wird. Von Wochenenden ganz zu schweigen. Aber zu diesen Zeiten haben die Mitarbeiter der Stadt ja ebenfalls Feierabend oder Wochenende.
Den Sportdezernenten Beck stört es da auch nicht, wenn der Vorsitzende des Stadtsportverbandes in diesem Zusammenhang von einer Negativentwicklung für den Mainzer Sport spricht.
Nachdem ein Stadtratsmitglied der SPD vor der Wahl zugesagt hatte, dass der Sportplatz nicht bebaut wird, was von der SPD nach der Wahl nicht eingehalten wird, versucht nun der Sportdezernent Stimmung gegen Bürger zu machen.
Es wird höchste Zeit, dass OB Ebling sich persönlich mit den Anliegen der Bürger/innen befasst.

Erschienen in der Allgemeinen Zeitung Mainz am 17.09.2014 
Verfasser: G. Schneider

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