Sport- und Freizeitflächen erhalten und aufwerten

Vor der Kommunalwahl haben die baupolitischen Sprecher der SPD, Henning Franz, der CDU, Dr. Gerd Eckhardt und der ÖDP, Walter Konrad sich gegen eine Bebauung des Sportplatzes im Hartenbergpark ausgesprochen. Baudzernentin Grosse, wie Herr Franz Mitglied der SPD, ist der Auffassung, dass ein Erhalt des Sportplatzes nicht möglich sei, weil ansonsten eine Wohnbebauung wegen der Lärmschutzvorschriften nicht möglich sei. Da im Park gegrillt, gespielt, gelacht, Musik gemacht und auf dem dann sanierten Bolzplatz Fußball gespielt würde, müsste den Lärmschutzvorschriften in jedem Fall Rechnung getragen werden. Besser wäre, den Sportplatz attraktiver zu gestalten und entsprechende Lärmschutzmanahmen einzuplanen. Den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt, insbesondere der angrenzenden Stadtteile HaMü, Mombach und Neustadt bliebe ein frei zugänglicher Spirtplatz erhalten, der beispielsweise um ein Beachvolleyballfeld erweitert, eine deutliche Aufwertung erfahren würde. Es wäre auch ein Zeichen der Politik, soziale Ungleichgewichte wie sie in der Sozialraumanalyse der Stadt Mainz für das Jahr 2012 aufgeführt wurden, abzubauen. Der analysierte hohe Handlungsbedarf in den Stadtteilen Mombach und Neustadt und in den Bezirken des HaMü könnten reduziert werden. Mit einer Aufwertung und attraktiveren Gestaltung des Sportplatzes würde den Menschen in den genannten Stadtteilen Wertschätzung entgegengebracht. Es wäre ein Zeichen, dass die Politik ihre Lebenslage nachhaltig verbessern möchte.

Erschienen in der Allgemeinen Zeitung Mainz am 05.09.2014
Verfasser: G. Schneider

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